Rosenfans mit Garten haben es gut, denn Rosen geben jedem Garten Struktur und eine ganz…
Containerrosen pflanzen
Vorteile von Containerrosen
Der Kauf von Rosen im Container (im großen Topf) hat gegenüber dem Kauf von wurzelnackter Ware einen unschlagbaren Vorteil: man sieht, was man kauft. Ausserdem können Containerrosen zu jeder Jahreszeit (ausgenommen bei Frost) gepflanzt werden. Und jetzt im Spätfrühling/Sommer werden die Rosen als Containerware überall angeboten, und um auch hier den Erfolg zu garantieren, sollte man ein paar Hinweise beachten.
Ein paar Nachteile sollten aber nicht unerwähnt bleiben. Containerrosen sind deutlich teurer als wurzelnackte Rosen. Ausserdem muss sich die Rose in „fremder“ Erde erst einmal zurecht finden, soll aber gleichzeitig wachsen und blühen. Je nach Qualität der Ware kann das manchen Rosen überfordern.
Wie pflanzt man Containerrosen richtig?
Rosen sollten auf keinen Fall im Container bleiben, der ist einfach zu klein. Je nach Sorte kann man die Rose in einen geeigneten Kübel (mindestens 50 cm hoch) pflanzen oder direkt in den Garten pflanzen.
Der Container wird vorsichtig entfernt und der Wurzelballen wird solange in einen Eimer mit abgestandenem Wasser oder Regenwasser gestellt, bis keine Bläschen mehr auftauchen. Aber Vorsicht, die Blätter sollten dabei nicht mit getaucht werden.
Dann hebt man ein Pflanzloch aus, das doppelt so groß wie der Wurzelballen ist und so tief, dass die Veredelungsstelle ungefähr 5 cm im Boden ist. Die Erde am Grund des Pflanzloches wird zusätzlich noch mit der Grabegabel gelockert.
Dann wird der Wurzelballen aufgeraut und vorhandener Wurzelfilz aufgerissen. Das ist ganz wichtig, sonst wächst die Rose nicht richtig an. Der Wurzelballen wird gut mit Gartenerde bedeckt, die Veredelung liegt ungefähr 5 cm im Boden. Jetzt wird die Erde rund um die Rose mit dem Fuß angetreten und die Rose wird gut und reichlich angegossen. Auch in den nächsten Wochen muss die Rose gegossen werden, denn noch erreichen ihre Wurzeln nicht die wasserführenden Schichten im Boden. Erst nach ungefähr einem Jahr sind die Wurzeln lang genug und die Rose kann sich selbst mit Wasser versorgen.
Noch ein paar Tipps:
- Rosen brauchen einen luftigen Standort. Ein geschützter Standort führt eher zu Krankheiten.
- Zur Zeit der Forsythienblüte werden die Rosen geschnitten und zwar stark, ein schwacher Schnitt führt zu einem schwachen Austrieb.
- Das Rosenbeet sollte mit anderen geeigneten Rosenbegleitern gemischt werden, nicht nur wegen der Optik, sondern auch zur Krankheitsvermeidung.
- Auch der Sommerschnitt sollte nicht zu gering ausfallen. Alles abgeblühte, schwache und kranke muss entfernt werden.