Bald ist Ostern, draußen ist der Frühling deutlich angekommen, drinnen ist die Weihnachtsdeko abgeräumt (schon seit einiger Zeit) und die Gärtnerin möchte den Garten ins Haus bringen.
Eier müssen gefärbt werden mit Naturfarben, weniger aus Angst vor Chemie, sondern weil ich die weichen Töne lieber mag. Aber ganz ehrlich, so wirklich viel Mühe mache ich mir nicht damit, es muss schnell gehen und die Farbstoffe müssen leicht erreichbar sein. Ich benutze Malventee für die Rottöne, die Blätter des Efeus, das aus dem Nachbargarten herüberwächst für die Grüntöne. Das Efeu muss sowieso weg, es würde den Garten sonst vollständig vereinnahmen. Kamillenblütentee für die Gelbtöne und natürlich Zwiebelschalen für das braun. Alles ganz einfach und schnell gemacht.
Die Osterhasen werden gekauft und die Osterglocken stehen im Garten. Aber abschneiden mag ich meine Blumen nicht. Ich freue mich im Garten viel länger an Ihnen. Und wenn man sie gut pflegt kommen sie jedes Jahr in größerer Anzahl wieder.Ich werde wie immer einige Sträuße kaufen. Leider hat das letzte Blumengeschäft vor drei Jahren geschlossen (wir Dorf- und Kleinstadtbewohner sind nicht gut dran, immer mehr Geschäfte machen dicht) und Blumen gibt es nur noch beim Discounter. Die sind nicht schlecht, aber leider nichts besonderes. Und meinen Vorstellungen für Ostern entsprechen sie leider gar nicht. Aber es gibt ja das Internet.
Und backen muss ich auch noch. Zum Osterfrühstück gehört ein Hefezopf, natürlich selbstgemacht.