Die Sommer werden immer heisser, auch die anderen Jahreszeiten werden wärmer wie der Herbst im Augenblick. Und wer nicht das Glück hat auf dem Land zu leben, sondern in einer dichtbesiedelten Großstadt spürt das besonders extrem. Temperaturen von über 40 Grad werden in unseren Städten immer häufiger. Der Balkon wird zur Hitzefalle, vor allem wenn er nach Süden liegt. Ein Sonnenschutz ist unerlässlich. Nicht nur, um uns Menschen zu schützen, sondern auch, um die Balkonpflanzen vor der sengenden Sonne zu schützen.

Ich habe das Glück, in einer weniger dicht besiedelten Landschaft zu leben, aber auch wir spüren hier die Hitze. Auf der Terrasse kann man sich im Sommer nur noch frühmoregens und nach Sonnenuntergang aufhalten. Auch wir müssen über Sonnenschutz nachdenken. Entweder ein Sonnensegel, oder eine Markise, oder ein festes Dach – es gibt viele Möglichkeiten. Ich habe diesen Sommer ernsthaft über eine Pergola nachgedacht, so wie der Nachbar eine hat. Nur statt einer Stoffmarkise hätte ich gerne eine Berankung durch Weinlaub. Ich weiss, das macht Schmutz, ich muss im Herbst das Laub entfernen, die Frühjahrssonne wird nicht abgehalten, aber ich denke, die Weintrauben entschädigen mich dafür. Ich werde mich aber vorher von einer Fachfirma beraten lassen.

Die Terrasse werden wir umgestalten, das große Hochbeet muss weichen (es hat seine besten Tage gehabt) und dorthin zieht die Sitzgarnitur. Damit liegt sie im Schatten der Tanne der Nachbarin. Die Weinrebe „Romulus“ kann dann am Grenzzaun entlang wachsen und von da aus die Pergola erobern. Aber letzteres ist noch Zukunftsmusik. Auf der gegenüberliegenden Seite werden die Tomaten- und Gurkenbeete aufgestellt, die dort optimale Sonne bekommen. Und es bleibt noch Platz für Oleander und Zitrusgewächse. Auch für ein paar Rosen in Kübeln bleibt noch Platz. Ich mag den Rosenduft diekt am Wohnzimmer nicht missen.