So nennt man die vielen kleinen Helfer, die die Rosen gesund halten und erfolgreich von Schädlingen befreien.
Marienkäferlarven
Marienkäfer oder noch besser ihre Larven werden in kurzer Zeit mit Blattläusen, aber auch mit Rosenzikaden und Spinnmilben fertig. Im Gegensatz zum ausgewachsenen Tier können die Larven nicht fliegen, sondern müssen – zur Freude der Rosenliebhaber – auf der Rose bleiben. Eine einzige Larve verspeist bis zu ihrer Verpuppung ca. 600 Blattläuse. Deshalb sollte jeder Gartenbesitzer auch ein ein Winterquartier für Marienkäfer bereit halten. Ein spezielles Marienkäferhaus oder ein mit Kiefernzapfen gefülltes Nützlingshaus ist zum Überwintern ideal.
Schwebfliegen
Schwebfliegen ähneln in Farbe und Zeichnung den Wespen, unterscheiden sich aber durch ihren Flugstil. Sie stehen unbeweglich in der Luft, um dann plötzlich loszufliegen. Die Weibchen legen ihre Eier ganz gezielt in Blattlauskolonien ab. Die geschlüpften durchsichtig grün/gelb schimmernden Larven sind echte "Blattlauskiller", die bis zur Verpuppung ca. 900 Blattläuse aussaugen. Die erwachsenen Tiere ernähren sich nur von Nektar und Pollen.
Schlupfwespen
Schlupfwespen legen ihre Eier direkt in die Blattlaus. Der leeren Blattlaushülle entsteigt dann die Schlupfwespe und der Kreislauf beginnt von vorne. Auch die „Weisse Fliege“ wird so vernichtet. Schlupfwespen überwintern als Larve in den Blattlaushülsen.
Ohrwürmer
Ohrwürmer sind Raubinsekten, die nachts Jagd auf Blattläuse, Spinnmilben und Insekteneier machen. Ausserdem – für Rosenfreunde wichtig – ernähren sie sich von Mehltau. Schon allein deshalb sollte man auf ihre Hilfe im Garten nicht verzichten.
Um sie anzulocken kann man ihnen Nisthilfen geben. Sie verstecken sich tagsüber gerne unter Baumrinden oder in Tontöpfen. Einfach einen Tontopf mit Stroh füllen, und umgekehrt aufhängen oder auf einen Stock spießen. Übrigens – dass sie in menschliche Ohren kriechen, gehört in den Fabelbereich.
Florfliegen
Die Larven der Florfliege sind ebenfalls echte Blauslauskiller. Sie verspeisen ca. 300 davon innerhalb ihes dreiwöchigen Larvenstadiums. Anschliessend verpuppen sie sich bis die Florfliege erscheint, die sich von Pollen und Honigtau, aber auch von Blattläusen ernährt.
Das erwachsene Tier überwintert dann an geschützten Orten (Holzstapel, Insektenhotels usw.), um sich dann im Frühjahr wieder fortzupflanzen.
Florfliegen, aber auch andere Nützlinge kann man ganz einfach in den Garten locken, wenn man ihnen eine passende Unterkunft anbietet.