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Terrassenbau

Terrassenplanung

Nein, ich bin nicht unter die Terrassenbauer gegangen, das überlasse ich lieber den Fachleuten. Aber Terrassen gestalten und planen ist ein kleines Hobby von mir. Eine liebe Freundin möchte ihre Terrasse, die schon ziemlich in die Jahre gekommen ist, umbauen und umgestalten. Das Problem dabei: die Terrasse stützt auch gleichzeitig den Hang und das ist Sache einer Fachfirma wie z.B. Grossmann-Baugesellschaft , ich kümmere mich dann um den Rest.

Rosa Rugosa

Als Sichtschutz zum Nachbarn hatten wir uns eine mittelhohe Rosenhecke vorgestellt. Gut, Rosen sind nicht immergrün, aber im Winter sitzt niemand auf der Terrasse und einige Rosen sind durchaus schnittverträglich. Ich habe mir eine breite Hecke (Platz ist mehr als genug) aus Rugosarosen vorgestellt in verschiedenen Farben, die im Herbst leuchtendgelbes Laub tragen, das lange am Strauch bleibt. Um die Ausläuferbildung der Rosenhecke zu unterbinden, müssen die Rosen in einen nach unten offenen Betonkasten gesetzt werden, auch das ist Sache der Baufirma.

Warum Rugosa Rosen als Hecke?

Die Rosa rugosa (Kartoffelrose, Apfelrose) ist eine robuste Rosenart, die sich hervorragend als Hecke eignet. Die Blüten ( rosa. rot oder weiss) sind ein Insektenmagnet. Die Hagebutten sind dick und fleischig und besonders gut geeignet für Hagebutten-Marmelade oder Hagebutten-Saft und enthalten viel Vitamin C.
Die Kartoffelrose wird 1,5 bis 2 m hoch und etwa genauso breit und eignet sich deshalb gut zum Anlegen einer Hecke. Der Rückschnitt der Kartoffelrose erfolgt am besten im März, also nach der Frostperiode. Zudem ist die Kartoffelrose auch kaum krankheitsanfällig, wie praktisch!

Zur anderen Seite hin soll eine Pergola entstehen, mit einer kleinen Ramblerrose (zb. Open Arms) und viel Platz für verschiedene Stauden und einjährige Sommerblüher.

Beschattung

Dazu kommt natürlich noch die Frage der Beschattung im Sommer- Die Terrasse liegt von ca. 11 Uhr morgens in der Sonne. hat also eine klare Süd-West Ausrichtung. Das ist fantastisch im Frühjahr und im Herbst, aber leider unerträglich im Sommer. Nur Frühaufsteher können dort noch frühstücken, der Sonntagskaffee muss allerdings dann drinnen stattfinden. Meine Freundin hatte an eine Solarmarkise gedacht, die sich bei Bedarf vollautomatisch ausrollt. So ein System lässt sich auch mit einem Windsensor verbinden. Der Vorteil ist, dass kein Strom verbraucht wird und das Verlegen von Stromleitungen entfällt. Nachteil ist der höhere Anschaffungspreis. Aber da sind unsere Überlegungen noch nicht abgeschlossen.

Als Belag haben wir uns Holzfliesen vorgestellt aus robustem Robinienholz. Robinienholz ist hoch belastbar und abriebfest. Dazu kommt eine gute Ökobilanz.

Wie ich schon sagte, unsere Planungen sind noch nicht abgeschlossen, aber ich freue mich schon auf die neue Terrasse, die mit einem Terrassenfest eingeweiht werden soll. Ich bin schon eingeladen.

Biggi: