Die Kultur dieser beliebten Zimmerpflanze ist denkbar einfach, hängt aber von der jeweiligen Vegetationsphase ab:
Die Amaryllis (bleiben wir mal bei diesem Namen) wird im Winter im Zimmer und im Frühjahr/Sommer vorzugsweise im Freien kultiviert, während im Herbst der dunkle Keller ein geeigneter Ort ist. Wird sie nach der Blüte nicht weitergepflegt, wird sie in der darauffolgenden Saison nicht wieder blühen.
Die Amarylles ist eine Zwiebelpflanze und braucht nicht all zu viel Wasser. Bei zuviel Wasser fault die Zwiebel. Während der Blüte Ende des Winters braucht sie nicht sehr viel Licht, sie steht bei mir in einer einer relativ dunklen Ecke. Nach der Blüte braucht sie Helligkeit möglichst im Freien und viel Dünger. Sie sollte regelrecht gemästet werden.
Wenn im September/Oktober die Blätter einziehen, stellt man das Giessen fast ganz ein. Sie kann dann auch im dunklen Keller kühl stehen. Am Ende der Ruhezeit sollte sie in frische Erde getopft werden. Wieder mehr gegossen wird sie erst, wenn sich der erste Blütenaustrieb zeigt.
Vermehrt wird sie im allgemeinen durch Brutzwiebeln. Die Samen treiben willig aus, es dauert aber mehrere Jahre, bis sich eine blühfähige Pflanze aus den Samen entwickelt. Ausdem kostet die Samenproduktion viel Kraft, so dass die Amaryllis dann ziemlich sicher im nächsten Jahr nicht blühen wird.
Meine weisse Amaryllis ist jetzt drei Jahre alt und blüht zuverlässig – dieses Jahr mit drei Blüten.
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Meine Amaryllis macht mir auch schon seit 4 Jahren sehr große Freude.
Ich bin auch ein Fan von Amaryllis und habe 3 Stück. Allerdings hat eine rote Flecken auf den Blättern. Was könnte das bloß sein?